Fujitsu Siemens Lifebook S 6010 - S6010 Notebook

Früher werkte in der S Serie ein Low Volt P3. Völlig unverständlich warum man im neuen Lifebook statt des neuesten Low Volt PIII 1000 MHz einen gewöhnlichen mobile P III verbaut.

Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre

Wenn ein LV Pentium 3 drinnen wäre, wäre es ein wirkliches Supernotebook. Über 7 Stunden Laufzeit mit unter 2 kg Gewicht wären nach meiner Einschätzung und Erfahrung mit anderen Low Volt Pentium III Notebooks realistisch gewesen. Bei gleicher Rechenleistung braucht die Low Volt Version gegenüber der normalen mobile Version etwa nur die Hälfte an Strom. In einem Notebook gibt es aber natürlich auch andere Stromberbraucher. Bildschirm und Harddisk sind da die größten sonstigen Verbraucher. Am Ende bedeutet der halbe Stromverbrauch der CPU nicht 100% sondern nur 50% mehr Laufzeit mit Akkus. Doch diese 50% bedeuten beim Lifebook S entweder 5 Stunden mit 2 Akkus oder über 7 Stunden.

Optimierung der Gewinnspanne?

Während im Lifebook S5582 noch ein Low Voltage PIII sparsam seinen Dienst versieht, ist es im neuen S6010 ein normaler mobile P3. Warum? Es ist einfach komplett unverständlich. Intel hat bereits einen 1 GHz low voltage PIII. Sharp und Samsung bieten diesen bereits in Subnotebooks an. Die einzige mögliche Erklärung: der brandneue LV PentiumIII ist vielleicht wesentlich teurer als der über ein Jahr alte normale mobile P3.

Kein Notebookkauf ohne Wattmeter

Der Computerhändler hatte mir beim ersten Besuch noch zugesichert, dass in der S Serie nur noch Low Volt Prozessoren verbaut werden. Leider war bei meinem ersten Besuch mein Wattmeter unauffindbar. Erste Zweifel an der wahren Identität der CPU ergaben sich aber schon durch Handauflegen: deutlich wärmer als bei einem Low Voltage zu erwarten. Beim nächsten Besuch bei dem Computerhändler zeigte dann das Wattmeter unmissverständlich an, dass im Lifebook S6010 ein ganz normaler mobile Pentium3 eingebaut ist.