Arme Studenten mit billigen Notebook schwer benachteiligtApril 2003 mit der Markteinführung der fast lautlosen Centrino Notebooks beginnt ein großer Feldversuch über die Auswirkung von Lärm auf die Leistung von Studenten.
Ich komme zu einem Kunden der einen armen Studenten als Übersetzer engagiert hat. Ein Staubsauger ist im Hintergrund zu hören, aber wo ist die Putzfrau? Es stellt sich schließlich heraus, dass gar kein Staubsauger läuft sonder ein billigst Pseudo "Notebook" aus dem Jahr 2002 mit Desktop AMD Athlon bestückt. Wie kann jemand bei dem Geräusch nur lernen und arbeiten? Eine genaue Antwort kann wohl nur ein breite Studie über die technische Ausrüstung von tausenden Studenten und deren Erfolg in Studium und Beruf. Dabei wird speziell interessant sein jeweils Kaufpreis, durschnittliche Lärmentwicklung der verwendeten Computer und das spätere Einkommen in Relation zu setzen.
Am Anfang des Studium eine billigen Pseudo "Notebook" mit Desktop CPU angeschafft. Junge Leute sind nach deren Selbsteinschätzung je meist völlig lärmunempfindlich. Also wozu der Luxus um mehrere 100.--EUR einen richtigen leisen Notebook mit Pentium-M kaufen? Ein richtig harter junger Mann kann doch auch direkt neben einen Presslufthammer lernen. So ist meist die völlig falsche Selbsteinschätzung. Die Statistik einer breiten Studie wird in ein paar Jahren zeigen, um wieviel hundert EUR pro Monat das Durchschnittseinkommen der lärmverseuchten Studenten geringer ist, im Vergleich zu denen ist, die mit einen leisen Notebook studieren. |