Die KundenvertreibungMeine Erfahrung mit einem immer beliebteren Gegenstand in der Managerausbildung: Die Kundenvertreibung. Wie verärgert man treue Kunden die einem weiter empfohlen haben maximal.Es fing mit Gericom an. Von Gericom kaufte ich 1996, 1998, 2000 jeweils ein neues Notebook. Gericom Overdose mit 2 Akkus 6 Stunden Laufzeit, Gericom Silver Seraph 2000 mit 7 Stunden Laufzeit. Super. Doch nichts mit dem Neukauf eines Notebooks 2002. Kein Nachfolger für den Gericom Silver Seraph, 2002 wurde der geplante Notebookkauf von allen Herstellern mit dem Pentium IV Wahnsinn verhindert, so wurde es 2003 ein Acer Travelmate 800. Sehr zufrieden kaufte ich meiner Frau Herbst 2003 einen zweiten Acer Travelmate 800. Dann gab es immer mehr unbeabsichtigte Doppelklicks. Der Taster vom Trackpad war kaputt. Ersatzteil bekommen, ausgetauscht, bald wieder hin. Nochmals Ersatzteil bekommen, bald wieder unbeabsichtigte Doppelklicks. Dreimal dasselbe Bauteil hin bedeutet nie wieder Acer. Wie viel Cent waren wohl die billigen Taster billiger? Mich hat es jedes mal stundenlange Arbeit gekostet das Gerät zu zerlegen und die Taster einzubauen. IBM Thinkpad hatte zuverlässiges Profigerät als Ruf. Lange Zeit viel zu teuer für mich. Aber Dezember 2007 war es soweit: ein Lenovo Thinkpad R61 wurde Nachfolger vom Acer 800. Nachdem jedes voherige Notebook Probleme mit den Scharnieren hatte, dachte ich bei den extrem massiven Scharnieren wäre das Scharnierproblem ein für allemal gelöst. Denkste, Sommer 2010 Scharnierbruch und 2 Wochen später war auch das andere Scharnier gebrochen. Ich vermute irgendein Druckgusshersteller hat das Teil um 2 Cent billiger angeboten. Darunter hat die Qualität so gelitten, dass nie wieder Lenovo raus kam. Volle Begeisterung für den ASUS UL30A. Bis zu 12 Stunden Laufzeit. Der optimale Reisebegleiter nach Peking und Manila. Doch wo bleibt der Nachfolger? ASUS stellte die Produktion ein ohne einen Nachfolger für den ASUS UL30A. |