Nach dem 3 Liter Auto: das 100 kWh BüroEin Büroarbeitsplatz sollte nicht mehr als 100 kWh Strom pro Jahr verbrauchen. Diese Forderung bedeutet eine totale Abkehr von Papier und Desktop Computern.Nehmen wir mal an, jemand hat einen sparsamen VW Lupo TDI und fährt damit täglich von einer ländlichen Gegend zu seinen Arbeitsplatz. 25 km hin, 25 km zurück. Dafür braucht sein 3 Liter Lupo gerade mal 1.5 Liter Diesel.
6 Stück 60 Watt Neonröhren brennen dort an der Decke. Man hällt sich ja in der Firma an derzeit noch gängige Ergonomievorschläge für das Papier orientierte Büro. Jedes Papierl muss ja so gut beleuchtet werden, dass man es leicht lesen kann.
Weiters pro Arbeitsplatz ein Desktopcomputer mit Röhrenbildschirm. Dafür müssen weitere 160 Watt Stromverbrauch gerechnet werden.
Zur grotesken Energieschlacht in anbetracht sommerlichen Energiemangels artet dann die Schlacht der Klimaanlage gegen die Abwärme aus. Unter solchen Umständen muss man bei einen solchen Arbeitsplatz mit 1 kW Durchschnittsverbrauch in einem heißen Sommer rechnen. 8 kWh pro Arbeitstag. Diese 8 kWh werden mit den ganzen Verlusten von den Kraftwerken zum Verbraucher als gleichbedeutend mit 2.4 Liter Diesel gerechnet. Ein Auto täglich 50km gefahren sparsamer als ein Büroarbeitsplatz? Nein, so darf es nicht weiter gehen! Nach dem 3 Liter Auto müssen wir uns andere Ziele bei der Sparsamkeit stecken. Den 100 kWh pro Jahr Büroarbeitsplatz. Die Technik ist vorhanden, Notebooks, besonders die neue Centrino Generation ist sehr sparsam. Wir müssen uns nur umstellen. Auf papierlose Büros mit Notebooks. |